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Wälder haben für Menschen eine große Bedeutung. Sie sind wichtige Ökosysteme und obendrein eine Bühne für vielerlei Mythen und Märchen. Unsere Wälder haben eine immense Bedeutung für die Natur, sprich für Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräume.
Der Wald reinigt die Luft und produziert lebenswichtigen Sauerstoff. Und er ist ein Rückzugsort für Naturfreunde und Wanderer. Außerdem liefert er den nachwachsenden Rohstoff Holz. Und die deutsche nachhaltige Forstwirtschaft ist bestrebt, die Funktionen des Waldes zu erhalten.
Deutschland ist ein waldreiches Land. So zählen etwa die Bundesländer Hessen, Bayern und Thüringen mit zu denen mit den größten Waldflächen. Den höchsten Anteil dabei haben Nadelwälder. Je nach Region sind auch Laub- und Mischwälder vertreten.
Bereits seit mehr als 300 Jahren wird nachhaltige Forstwirtschaft in Deutschland betrieben. Was bedeutet, dass seit jeher die deutsche Forstwirtschaft versucht, mit Weitsicht zu handeln. Dies zeigt sich im Waldumbau. Es werden Totholzanteile aus dem Wald entfernt und Neuanpflanzungen vorgenommen.
Eine weitere Maßnahme der deutschen Forstwirtschaft ist der Naturschutz. Viele Naturschutzgebiete dienen der Erhaltung und der Wiederherstellung von Biotopen und der Lebensgemeinschaften von seltenen Tier- und Pflanzenarten. Besonders zu erwähnen sind hier das Biosphärenreservat Spreewald, der Nationalpark Sächsische Schweiz und der Naturpark Vulkaneifel.
Die deutsche Forstwirtschaft arbeitet beständig daran, die Multifunktionalität der Wälder zu verbessern. Dies beruht auf dem Drei-Säulen-Modell: Waldumbau, technischer Fortschritt und operative Maßnahmen. Wobei Letzteres durch eine angepasste Erntetätigkeit, bessere Nutzung der Wälder und den Erhalt der Wertschöpfung die wichtigste Säule darstellt. Die deutsche Forstwirtschaft hat somit eine anspruchsvolle Aufgabe, die es umzusetzen gilt.
Die Forstwirtschaft konzentriert sich auf Walderhalt, den Biotopschutz und den Artenschutz.